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Hallo ihr lieben Kreativen,
da ich gelesen habe, dass einige eine Nähmaschine zu Hause haben und sich nicht ran trauen, beginne ich mal einen Workshop zum Thema Nähen. Das ist meine Nähmaschine, eine Carina Professional.
Am besten lest ihr euch erst mal die Bedienungsanleitung eurer Maschine durch, ich kann euch ja nur zeigen, wie man das bei meiner Maschine macht. Als erstes steckt ihr an der Seite die Kabel Netzstecker und Fußpedal rein.
Zunächst zeige ich euch, wie man den Faden auf die kleinen Spulen bekommt. Lest dazu bitte die Beschreibung eurer Maschine, falls der Faden da anders geführt wir. Die Maschine ist noch aus und ich lege die Garnrolle so ein. Auf der kleinen Zeichnung seht ihr, wie der Faden geführt werden muss (gestrichelte Linie).
Den Faden so durch die Spule fädeln.
Die Spule nach rechts drücken. Nun spult die Maschine nur. Den Faden so festhalten. Die Maschine einschalten.
Bei meiner Maschine sieht das Display so aus, man sieht die kleine Spule. Jetzt vorsichtig auf das Pedal treten, damit die Maschine spult. Wenn der Anfang des Fadens auf der Spule ist, könnt ihr mehr treten um schneller zu spulen.
Bei eurer Maschine ist sicherlich auch so ein Teil dabei. Bei mir muss man das reinstecken. Ich nehme das für dicke Garnrollen, die in den anderen Halter nicht reinpassen.
Die dünne Garnrolle passt in den Halter.
Nun legen wir den Oberfaden richtig ein. Beachtet bitte die Bedienungsanleitung eurer Maschine. Die Maschine muss ausgeschaltet sein!!!! Und die Nadel ist an der obersten Stelle, wenn nicht dann dreht am Handrad zu euch hin, bis die Nadel ganz oben ist. Der Nähfuß ist oben. Auf den meisten Maschinen findet ihr auch eine Zeichnung und Pfeile, damit ihr wisst, wie der Faden geführt werden muss.
Faden nach unten führen. Dann dem Pfeil folgen und wieder nach oben führen.
Um das Metallteil führen. Das muss ganz oben sein (Nadel ganz oben).
Faden auf gleichem Weg wieder nach unten führen.
Faden von vorne durch die Nadel fädeln. Meine Maschine hat einen Einfädler, aber ich bin von Hand schneller.
Nun noch den Unterfaden gemäß der Beschreibung eurer Maschine einlegen. Bei dieser Maschine sieht man das auf der Zeichnung und an den weißen Pfeilen.
Deckel drauf und restlichen Faden abreißen. So wie bei dieser Maschine der Unterfaden liegt, sieht man immer, ob noch genug Unterfaden auf der Spule ist. Es gibt auch andere Modelle, wo man die Spule nicht sieht.
Den Oberfaden mit der linken Hand festhalten.
Nun am Handrad zu euch hin drehen bis die Nadel wieder an der höchsten Stelle steht.
Nun am Oberfaden ziehen. So kommt der Unterfaden nach oben.
Beide Fäden nach hinten führen.
Nun lege ich ein Stück Papier unter den Nähfüß. Zum Testen hab ich hier Kopierpapier bestempelt, besser wäre aber dickeres Papier oder natürlich Stoff
Ich wähle den einfachsten Stich aus, den Geradstich.
Die Fadenspannung habe ich auf Auto stehen. Wenn eure Maschine keine automatische Fadenspannung hat, beginnt einfach erst mal im mittleren Bereich und testet erst mal, ob der Stich mit der Fadenspannung gut aussieht.
Hier kann man bei mir die Geschwindigkeit verstellen. Ich habe sie hier auf kleinster Stufe, da ich ja erst mal testen will.
Den Hebel nach unten drücken, so senkt sich der Nähfuß ab.
Bei meiner Maschine kann man mit diesem Knopf einstellen, ob die Nadel, wenn man aufhört zu nähen, oben oder unten stehen soll. Ich möchte, dass sie unten bleibt.
Nun auf das Fußpedal treten und nähen.
Nun will ich in eine andere Richtung nähen. Ich hebe den Nähfuß mit dem Hebel wieder an und drehe das Papier, da die Nadel noch im Papier steckt, kann nicht verrutschen. Wenn ich fertig gedreht habe, senke ich den Nähfuß wieder ab.
Hier kann man einstellen, wie lang die einzelnen Stiche sein sollen. Ich nähe jetzt längere Stiche.
Ein weiterer einfacher und oft benutzter Stich ist der Zickzackstich.
Meine Maschine hat noch zusätzlich viele Zierstiche.
Ich muss einfach auf diesen Knopf drücken ...
die Zahl raussuchen ...
und eintippen.
Leider ist mir das Papier hier an einer Stelle eingerissen, daher für komplexere Stiche lieber dickeres Papier benutzen.
Ich kann auch Zahlen und Buchstaben nähen.
Einfach nochmal auf den Knopf drücken und die entsprechende Zahl für den Buchstaben eintippen und den Buchstaben nähen.
Wenn ihr mit Nähen fertig seid, den Nähfuß anheben, die Nadel an die höchste Stelle bringen und das Stück Papier/Stoff zur Seite zeihen. Den Faden abschneiden. Die Maschine hat einen Fadenabschneider, das ist die kleine Plastiköse (im Bild ganz oben Mitte). Ich benutze aber immer eine kleine Schere dafür.
Hier nähe ich einen Kartenaufleger auf eine Doppelkarte. Ich habe den Aufleger vorher leicht festgeklebt, damit nicht verrutschen kann.
Bevor wir richtig mit Nähen anfangen noch ein Bissel Theorie. Sorry, aber das muss sein. Hier mal ein Bild meiner Nähfüße, da gibt es noch sehr viel mehr. Ihr müsst darauf achten, wenn ihr Nahfüße kauft, dass diese auch zu eurer Maschine passen.
Universal (Zickzack) Nähfuß
Satinstichfuß
Overlockfuß, sehr nützlich für das Versäubern der Ränder.
Knopflochnähfuß für Maschinen mit Knopflochautomatik
Reißverschlußfuß
Blindstichfuß
Knopfannähfuß
Obertransportfuß mit Nähschneider.
Wechsel des Nähfußes. Maschine ist aus!!!!! Den kleinen Hebel nach oben drücken ...
Nähfuß fällt herunter.
Anderen Nähfuß drunter legen.
Den Hebel nach unten drücken und so den Nähfuß aufnehmen.
Damit kann man exakt an einer Kante entlang nähen.
Regelmäßig die Nähmaschine von Fusseln reinigen.
Hier auch ab und zu reinigen.
Anfänger müssen hier eher nicht ran. Nur für den Fall, dass sich mal irgendwas innen verdreht und der Faden gar nicht mehr raus geht.
Das ganze Zubehör kommt hier in das Fach.
Man kann diesen Teil der Maschine abziehen.
Das ist nützlich, wenn man enge Sachen wie Hosenbeine oder Ärmel näht.
Ich habe noch so einen großen Anschiebtisch, der ist praktisch, wenn man große Sachen näht, wie z. B. Decken.
Maschine ist aus!!!!!!!!!!!! Zum Wechseln der Nähnadel, an dieser Schraube drehen.
Nadel nach unten ziehen.
Diese flache Seite der Nadel muss nach hinten (von euch weg) zeigen, wenn ihr die neue Nadel in die Maschine steckt, dabei die Nadel bis ganz zum Anschlag hinein stecken und die Schraube wieder fest drehen.
Es gibt die unterschiedlichsten Nadeln. Welche ihr verwendet, hängt vom Stoff ab, den ihr nähen wollt. Je feiner der Stoff, desto dünner die Nadel. Für Chiffon eher eine 60, für Jeans eher eine 100. Es gibt spezielle Nadeln für Stretchstoffe oder für Leder. Außerdem gibt es noch Zwillingsnadeln, die man für bestimmte Stiche benötigt. Für den Anfang reicht eine Universalnadel mittlerer Stärke (80 oder 90).
Nützliches Zubehör zum Nähen: eine gute Schneiderschere Nur Stoff damit schneiden. Am Besten vor allen anderen Haushaltsmitgliedern verstecken Eine kleinere Schere zum Abschneiden der Fäden. Ein Handmaß oder Lineal. Maßband. Zum Anzeichnen auf Stoff Schneiderkreide oder einen Trick-/Phantomstift. Stecknadeln (am besten welche mit Kopf, damit lässt sich leichter arbeiten.) Nahtauftrenner (kann ich grad nicht finden
Zunächst eine Nähübung auf Papier.
Linien auf das Papier malen.
Wir nähen ohne Ober- und Unterfaden.
So genau wie möglich auf den Linien nähen.
Bei Kurven langsamer nähen. Evtl. Nadel unten im Papier lassen, den Nähfuß anheben und das Papier drehen.
So ich hoffe, ihr kennt euch jetzt ein wenig besser mit eurer Nähmaschine aus.
Viele liebe Grüße
Jenny